Frohe Weihnachten: Warum gibt es Geschenke zu Weihnachten?
Die Weihnachtsgeschichte geht von einem wandernden Stern aus, der während der Geburt von Jesu für einige Tage über seiner Krippe stillgestanden ist und stark geleuchtet hat. Tatsächlich hatte es so ein Ereignis am Himmel gegeben. Es war der 12. November im Jahre 7 vor Anfang der normalen Zeitrechnung. Dies heißt, dass die Zeitenwende eigentlich sieben Jahre vorverlegt hätte sein müssen.
Allerdings ist dies kein Argument gegen die Bibel. Diese gibt hier kein Jahr an. Die Jahre des Herrn Ano Domini hat erst in 525 der Mönch Dioinysius Exiguus gezählt. Aufgrund der großen zeitlichen Abstände war dies auch verständlich. Man hatte sich einfach nur verrechnet. Man muss auch bedenken, dass es aufgrund der vielen Kalenderreformen zu zeitlichen Verschiebungen gekommen ist. Es musste jedes Mal neu nachgerechnet werden, sofern man ein bestimmtes Ereignis genau bestimmen wollte. Zu biblischen Zeiten hat es keine Zeitrechnung gegeben. Zu dieser Zeit wurde die Zeit nach großen Ereignissen und Herrschern eingeteilt. Sicherlich ist es schwer dies heute nachzuvollziehen. Die Bibel benennt die Ereignisse der Weltgeschichte und der Astronomie sehr treffend.
Warum Weihnachten gefeiert wird
Weihnachten wird gefeiert, weil die Kirchen an Weihnachten die Menschwerdung Gottes zelebrieren. Gemäß der christlichen Lehre und dem Glauben an Gott, wird Gott in dem Kind zu Jesus. Daher ist Weihnachten auch ein Kinderfest. Weihnachten ist das Fest der Geburt von Jesus Christus, welchen die Christen als ihren Erlöser verehren. Die christlichen Feste wie Advent und Weihnachten wurden erst im vierten Jahrhundert eingeführt.
300 Jahre, nachdem Jesus gelebt hatte, hatten die Christen damit begonnen, die Geburt Jesu zu feiern. Heute gehören die Gottesdienste an Heiligabend und an den Weihnachtsfeiertagen zu den am besten besuchten kirchlichen Feiern im Jahr. Im Mittelpunkt steht immer die Weihnachtsgeschichte. In fast allen Kirchen sieht man einen großen Tannenbaum mit Lichtern und grünen Zweigen. Darüber hinaus sieht man eine Krippe mit den Figuren der Weihnachtsgeschichte.
24. Dezember und der Stern von Betlehem
Für Jesus gibt es keine Geburtsurkunde, welche seinen Geburtstag und Geburtsort eindeutig bestimmt. Genaue Aufzeichnungen über die Sterne hatte man schon im alten Babylon gemacht. Der altbabylonische Kalender war genauer als der europäische Kalender.
Warum feiert man mit Geschenken?
Ein Weihnachtsfest ohne Geschenke kann man sich heute kaum noch vorstellen. Doch warum schenkt man heute Geschenke? Die Wurzeln dieser Tradition sind vielfältig und nicht immer auf das Christentum zurückzuführen. Der Brauch anderen Menschen etwas zu schenken, ist genauso alt wie die Menschheit selbst. So haben die Römer vor 2.000 Jahren die Saturnalien gefeiert. Während dieser Zeit haben die Reichen den Armen Geschenke gemacht. Es sollte aber auch gezeigt werden, dass bestimmte Menschen reich sind. Die Christen haben diese Tradition fortgesetzt und den armen Menschen etwas Notwendiges geschenkt, was sie für ihre Existenz brauchten.
Einen Nachweis zum weihnachtlichen Schenken findet man auch im Bibelvers: „Also hat Gott die Welt geliebt.“. Die Geschenke sollen daran erinnern, dass Gott die Menschen sehr liebt und dass er der Welt vor mehr als 2000 Jahren seinen Sohn geschenkt. Geschenke gab es nicht immer am 24. oder am 25. Dezember. Im Mittelalter wurden Kinder erst am 28. Dezember beschenkt. Im 13. Jahrhundert wurde der Tag für Geschenke auf den Festtag des Heiligen Nikolaus am 6. Dezember verlegt.
Was beschenkt man sich heute?
Was man sich heute beschenkt, das kann man nicht eindeutig festsetzen. Entscheidend ist, dass man anderen Menschen zu Weihnachten etwas schenkt, was für die individuelle Situation auch angebracht ist. Wenn ein guter Freund beispielsweise seinen Bart über alles liebt, so bietet es sich an dieser Person Pflegeprodukte für die Bartpflege zu schenken. Wenn jemand seinen Hund über alles liebt, so macht man dieser Person eine große Freude, wenn man mit einem schönen Geschenk für den Hund ankommt.